Un saluto dal Lago di Garda
von Xenia Walser – 25.08.2022
Ready, set, go!
Am Freitag um 07:00 startete die Reise mit viel (Vor-)Freude und guter Ausrüstung im Gepäck mit einem Minibus Richtung Mailand. In der Metropole angekommen, wartete bereits ein Tisch im schicken Gartenrestaurant Alfresco auf uns. Auch der nette Busfahrer kam spontan mit. Vor dem Essen sollte er noch ein Gruppenfoto von uns machen. Doch, wie wir später feststellten, hat er wohl nicht richtig abgedrückt und so entstand der Insider-Witz des ganzen Trips. Bei jedem Foto fragte mindestens eine Person: “Häsch au würklich abdruckt?”
Nach einem kleinen Verdauungsspaziergang durch das Navigli-Quartier, die Kanäle Mailands, ging es dann weiter mit dem Bus ins Hotel in Desenzano del Garda. Starker Regen setze in dem Moment ein, als wir im Hotel angekommen sind. Perfektes Timing! So konnten alle gemütlich ihre Zimmer beziehen und sich ein wenig von der Reise erholen.
Später haben wir uns wieder versammelt, um Abendessen zu gehen. Doch an einem Freitagabend bei Regen drinnen einen Platz für 10 Personen zu finden, erwies sich als eine kleine Odyssee. In einer Pizzeria fanden wir schlussendlich Zuflucht und genossen den Abend mit leckerer Pizza, Pasta, Salat, Tiramisu und gutem Rotwein.
Der frühe Vogel fängt den Wurm
Am nächsten Tag ging es um 08:00 weiter mit dem gemeinsamen Frühstück und danach machten sich alle gestärkt und munter auf zu einem Morgenschwumm im See. Später kaufte sich die Wandergruppe unterwegs Verpflegung, während die Stand-Up-Paddle-Gruppe gemütlich weiter badete und lokale Piadinas ausprobierte.
Carry stand das erste Mal auf einem Stand-up Paddle. Das Ganze ist schwieriger und anstrengender als man meint, vor allem mit Strömung. Doch natürlich war alles kein Problem für die Powerfrauen und sie kamen sicher wieder ans Ufer.
Währenddessen kraxelte die Adventure-Gruppe auf den Cima Capi, eine der schönsten Klettersteigrouten am Gardasee. Der Weg führt rund um den Berg und ist dank Seewind trotz sommerlicher Hitze angenehm erfrischend. Oben angekommen, wartete die tolle Aussicht über den Gardasee auf die sportlichen Programmierer. Was für eine Belohnung!
Geduld zahlt sich aus
Währenddessen machte sich die Stand-up Paddle Gruppe nach einem schönen Apéro erfrischt auf die Suche nach einem guten Restaurant. Gesucht, gefunden! Doch wo waren nur die anderen? Der Aufstieg dauerte wohl etwas länger als gedacht. Die drei Paddlerinnen warteten also an dem für 10 Leute reservierten Tisch - und das zwei Stunden lang. Wie wurde die Wartezeit überbrückt? Mit Melonen, Parmaschinken und einem Kartenspiel! Um 21:00 Uhr traf der Rest dann doch noch ein und alle konnten sich bei gutem Essen und interessanten Gesprächen entspannen.
Die kulinarische Krönung
Die Insel wurde im 3. Jahrhundert durch ein Erdbeben vom Festland abgelöst und wird seitdem für ihre Schönheit von vielen geschätzt. Heute ist sie im Besitz der Cavazza-Familie.
Im Anschluss gab es noch ein kleines Apéro inklusive Olivenöldegustation von der Insel. Weiter führte die kulinarische Reise wieder zurück ans Festland, in ein Restaurant in der Ortschaft Salò fürs Mittagessen. Danach war es schon langsam Zeit, die Rückreise anzutreten, aber Halt! Fast wäre eine essentielle Köstlichkeit vergessen gegangen - das Gelato. Auf Empfehlung und mit der Hilfe einer Hotelrezeption fanden wir nach kurzer Suche die Gelateria del Biondo in Brescia - mit einer unglaublich grossen Glacéauswahl! Neben den klassischen Sorten gab es auch Lavendel, Zuppa Inglese, Basilikum und Rosengeschmack, eine wahrhafte “Delicatezza”.
“Teambuilding bringt Abwechslung und stärkt den Zusammenhalt untereinander. Die Gardasee-Reise hat definitiv dazu beigetragen. Wir werden wohl noch eine Weile zehren von den guten Gesprächen, der schönen Landschaft und der fantastischen italienischen “Cucina”.”, sagt Urs, zurück im Office in Zürich und findet damit die perfekten Abschlussworte für die perfekte Reise.